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    Spektrum
    Enter The...Spektrum

    VÖ: 10.05.2004 | Label: Playhouse
    Text: Tanja Stumpff
    8 / 12

    Funk, housige Beats, No Wave-Anleihen sowie eine markante Frauenstimme bestimmen die Dancefloor-Mischung des Londoner Quartetts.

    Elektronik, vom Rhythmus bestimmt, dazu Frauenstimmen, die sich mit den Beats entwirren: „Interference (Radio)“ eröffnet etwas anstrengend die unterkühlte Welt von Spektrum. Mit dem nächsten Song „Breaker“ gibt es eine weitere Facette: Ein Klirren geht in mitreißende Beats über, Synthies blitzen auf, und Breaks sorgen für Abwechslung, während Lola Olafisoyes lakonisch-lasziver Gesang entfernt an Molokos Roisin Murphy erinnert. Das 26-Sekunden-Experiment „Spek-t-t-t-trum“ verstört, bevor mit „Kinda New“ ein housiger Tanzspaß kommt, der mit einer guten Prise Funk gewürzt ist. Die 80er und Siouxie Sioux schimmern bei den kalten Beats von „Freefall“ durch, „Freakbox“ wird zu einem rhythmischen Bastard, dem sich das Tanzbein nur schwer entziehen kann. Insgesamt vergessen Spektrum über ihren vielen Details und Facetten nie den Song; die gute Produktion hält das Album als solches zusammen. Zusammen mit der distanzierten Exzentrik in der Stimme Olafisoyes gerät „Enter The…Spectrum“ zu einer interessanten Mischung, mit der man allerdings auf Anhieb warm wird.