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    Sounds Like Violence
    With Blood On My Hands

    VÖ: 09.02.2007 | Label: Burning Heart / SPV
    Text:
    8 / 12

    Sie schreiben keine Lieder über Liebe. Dafür verschicken sie Trauerfaxe aus dem Reich des Herzschmerzes.

    Nach der 2004er EP „The Pistol“ war gespanntes Warten angesagt. Was Sounds Like Violence angezettelt hatten, ließ aufhorchen. Teenage Angst in verstörender Darbietungsform. Kratzende Postrockgitarren, Emo-Core mit brachialen Gesangsausbrüchen, und trotzdem konnte unter der Oberfläche noch immer eine Melodie gesichtet werden. Ganz so, als wären Interpol, Fugazi und die Hives bei den Anonymen Depressiven gesichtet worden. Und auch „With Blood On My Hands“ atmet diesen säuerlichen Geist. Sänger Andreas Söderlund klingt noch immer, als seien ihm tausend Herzen auf einmal gebrochen worden. Jetzt sitzt er in der Ecke und zieht sich langsam die Haut von den Knochen. Nascht aus seinem Kübel voll Elend und beklagt alles: die verflossenen Beziehungen, die zerbrochenen Freundschaften und den Weltschmerz im Allgemeinen. Klar, dass die passende Währung dazu auch ein wenig Pathos ist. Aber so will man das haben; sollen doch Sounds Like Violence ihre Leiden ans Kreuz nageln, und der Rest hört andächtig zu. Auch wenn Söderlung „You can put me in a box and keep me there“ singt – kommt nicht in Frage, die hier gehören aufs Schild gehoben und durch die Lande getragen.

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