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    Something For Kate
    The Official Fiction

    VÖ: 03.05.2004 | Label: Murmur/Sony
    Text: Quintus Berger
    10 / 12

    Alternative-Rock zum Träumen. Wer Something for Kate nicht liebt, hat kein Ohr für schöne Musik.

    Mit ihrem mittlerweile vierten Album erhalten die Australier Something for Kate endlich auch bei uns die Chance eines regulären Releases. Entspannter, aber niemals lahmer Alternative-Rock ist das Markenzeichen von Sänger/Gitarrist Paul Dempsey, Bassistin Stephanie Ashworth (die vor zwei Jahren Courtney Loves Angebot ausschlug, Melissa Auf Der Maur bei Hole zu ersetzen) und des durch seine Zurückhaltung so effektiven Drummers Clint Hyndman. Klagende Streicher bestimmen das wunderschöne „Kaplan/Thornhill“, während „Light At The End Of The Tunnel“ von der akustischen Gitarre geführt wird und an R.E.M.s ruhigste Momente erinnert. „Best Weapon“ groovt flott vor sich hin, bevor mit „Song For A Sleeper“ einer der unaufdringlichsten Country-Songs der Musikgeschichte folgt. Und so geht es weiter, ohne dass es qualitative oder geschmackliche Ausrutscher zu vermelden gäbe. Dempseys ausdruckstarker, melancholischer Gesang glänzt durch kleine Seufzer, die den 13 Songs einen sehr emotionalen Anstrich verleihen. Und nicht nur die Cobain-Witwe weiß die Klasse des Trios zu schätzen: So nahm ein begeisterter David Bowie die Band als „Special Guest“ auf seine aktuelle Stadientournee durch den fünften Kontinent mit, während Grant Lee Phillips, Lisa Germano sowie Caitlin Cary (Whiskeytown) gleich persönlich an dieser hervorragenden CD mitwirkten.