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    Something Corporate
    Leaving Through The Window

    VÖ: 23.06.2003 | Label: Motor/Universal
    Text:
    6 / 12

    Wenn Ben Folds sein Klavier einpackt, um mit der College-Rockband aus der Nachbarschaft zu spielen, dann klingt das nach Something Corporate.

    Zugegeben: Das Piano steht bei diesen fünf Südkaliforniern nicht derart stark im Vordergrund wie bei Herrn Folds, stellt aber trotzdem das tragende Element dieser Platte dar. Meister der 88 Tasten, Hauptsongwriter und Sänger ist der gerade mal 20-jährige Andrew McMahon, der gerne zugibt, dass er Fan von Elton John ist. Freuen wir uns für ihn und wenden uns dem ersten Lonplayer zu. Ganze 14 Songs gibt es hierzu hören, von denen man aber „Hurricane“, „If yoU C Jordan“ und „Punk Rock Princess“ bereits von der Debüt-EP kennen könnte. Doch leider gibt es ja bei ‚Drive-Thru‘ hierzulande gerne Veröffentlichungsverzögerungen, und so ist das Album auch nicht mehr taufrisch, sondern wurde jenseits des großen Teichs bereits letztes Jahr veröffentlicht. Sei’s drum. Jedenfalls stellt „Leaving Through The Window“ den idealen Teenie-Liebesschnulzen-Soundtrack dar. In den nicht selten balladesken, mit Streichern verzierten Stücken („Cavanaugh Park“, „Not What It Seems“, „Globes & Maps“) dreht sich alles um Girls, Partys, Schule und natürlich um die gute, alte Liebe. Dabei versammeln sich alle Songs um die Vier-Minuten-Grenze, sind dick von Jim Wirt (u.a. Incubus, Hoobastank) in Szene gesetzt und helfen beim Start in den Tag. Das ist Pop, der kaum Punk ist – und es wahrscheinlich auch gar nicht sein möchte.