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    Somehow Hollow
    Busted Wings & Rusted Halos

    VÖ: 22.05.2003 | Label: Victory/SPV
    Text: Oliver Plöger
    4 / 12

    Emo-Metal-Hardcore-Punk – Somehow Hollow wollen alles. Und was kommt dabei heraus? Erraten! Nichts.

    Haben diese vier jungen Herren eigentlich nichts besseres zu tun, als guten, relevanten und abwechslungreichen Bands den Platz auf einem Label wie ‚Victory‘ wegzunehmen? „Busted Wings & Rusted Halos“ ist eine Frechheit. Ehrlich. Selten hat man eine derart vorhersehbare, unspektakuläre und überflüssige Platte gehört. Somehow Hollow sind der beste Beweis dafür, dass es manchen Leuten scheinbar nicht mehr um die Musik an sich, sondern vielmehr um zu erfüllende Klischees geht. Sei es nun der Gesang, die Gitarren, Melodien oder Arrangements – alles auf dieser Platte hat man schon tausendmal gehört. Mindestens. Um so erschreckender ist da die Erkenntnis, dass hier die letzte Grade-Besetzung ohne Sänger und Front-Ego Kyle Bishop zu Gange ist und dass beispielsweise Gitarrist Brad Casarin außer 08/15-Metal Riffs und durchschittlichem Punkgeschrammel scheinbar nicht mehr viel auf der Pfanne hat. Am Gesang versucht sich übrigens sein Bruder Mike, der in manchen Passagen klingt, als hätte man dem Sänger von The Beautiful South einen strengen Scheitel gezogen, Chucks untergeschnallt und mit Waffengewalt dazu gezwungen, mit seinen Söhnen als Emo-Pesiflage auf dem Abiball aufzutreten. Und man möchte wetten: Da wären selbst die Lehrer weggepennt…