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    Slave Unit
    dto

    VÖ: 01.01.1900 | Label: COP/Semaphore
    9 / 12

    Mucke aus sunshine California – wer denkt da nicht an silikonbrüstige Pop-Perlen, flotten easy-going Punk-Rock und unzählige NoFX-Plagiate? Slave Unit covern auf ihrem Debut auch gleich Dag Nastys “Values Here”… allerdings in einer modernen Industrial-Variante, die manchem konservativen Punk sauer aufstoßen wird. Wie bei vielen anderen Industrial-Rock-Vertretern der 90`er scheinen auch Slave Units Wurzeln tief im Punk der 80`er verwurzelt zu sein, die musikalische Umsetzung ihrer Wut geht allerdings weit über das Guitar/Bass/Drum/Vocals-Schema hinaus: Ihre Rhythm-Section erinnert in den besten Momenten – z.B. bei “Stuck” – an die Revolting Cocks, was erstens kein Plagiatvorwurf und zweitens ein dickes Kompliment sein soll, denn selten habe ich innovativere und druckvoll produziertere Beats gehört. Auch Sänger Mike weiß mit seiner z.T. verzerrten Stimme mehr als zu überzeugen, lediglich die beiden Gitarristen scheinen etwas zu große Helmet-Fans zu sein (“Frostbite”, “Think” etc.) und schmälern den geschmeidigen Gesamteindruck.