Ein sehr stimmiges Album legen die Silent Poets mit To Come vor. Der Name Silent Poets ist dabei ebenso passend wie irreführend, denn die Poets selbst verhalten sich in der Tat – zumindest stimmlich – ruhig, Poetry (in Spoken-Word-Form) wird allerdings tatsächlich geboten – von Gästen wie Ursula Rucker (u.a. 4 Hero) oder dem Duo Anomalies, das für die nahezu Beat-losen Songs Someday und Prison eingeladen wurde. Allerdings bleibt es nicht bei vertonten Gedichten, auch klassische TripHop-Songs mit Frauengesang bzw. Instrumentals mit dickem Streicher-Kitsch finden sich auf To Come – womit die Gefahr allzu verkopfter Monotonie erfolgreich gebannt wurde.
weitere Platten
To Come... Another Version
VÖ: 02.04.2001