Und auch jedem Rockhörer zu empfehlen, der bei Aphex Twin oder Laurent Garnier nicht wegläuft und am unverblümten Gebrauch des geradlinigen House- und Technobeats seinen Spaß haben kann. Den machen diese aus Frankreich stammenden Berliner häufig zum Kern der Tracks und ummanteln ihn dabei mit herrlich altmodischen Sounds aus der Synthie-Trickkiste. Die unmöglichsten Assoziationen werden da geweckt: vom Unterwasserlevel beim Amiga-Spiel über vergessene Hardtrance-Maxis bis hin zur bedrohlichen Verfolgungsmusik von Terminator I in “Berlin Rocks”, das ebenso wie “Everybody Deserves To Be Fucked” schon als Club-Maxi erfolgreich war. Ausbalanciert wird dieser Spaß an neongelber Plastikmusik durch eine klare Songorientierung in Nummern wie “5 O Clock” oder “Song Of The Beach”, die von Mohini Gesiwellers samtweichem Easy Listening- oder TripHop-Gesang umflüstert werden sowie einer gelegentlichen hedonistischen Punkhaltung in Text und Musik.