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    Serum 114
    dto.

    VÖ: 29.08.2008 | Label: Bodog/Soulfood
    Text:
    2 / 12

    Was tun, wenn man selbst als Toten-Hosen-Coverband versagen würde? Serum 114 wissen sich nicht zu helfen und palavern einfach mal drauf los.

    Hinter dem gestylten Proll-Punk stecken „Selbstironie“, „Wortwitz“ und „komplexe Thematiken“, „kontrovers und intelligent umgesetzt“, so die Infoblatt-Theorie. Tatsächlich ist jeder Song dieses Debüts an Peinlichkeiten genau wie der beiliegende Wisch nur ein mieser Scherz unter der Gürtellinie, dem die Pointe fehlt. Die vier Rheinhessen thematisieren Schulmassaker, zwanghafte Model-Magersucht und kirchliche Kindesmisshandlung so stumpf und stümperhaft, dass Fremdscham zum Dauerzustand wird. Wenn dann noch Social Distortions „Through These Eyes“ auf Deutsch in schlechtester Schülerband-Manier erklingt, wünscht man sich Mike Ness samt Baseballschläger herbei. „Wir sind die letzten einer Ära, die längst vergangen ist“, begrölen Serum 114 sich selbst. Zu gern würden wir ihnen das glauben.

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