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    Send No Flowers
    Juice

    VÖ: 30.11.1999 | Label: eastwest records
    5 / 12

    Bristol mal ganz anders, auch hier gibt es einen Vorort namens Seattle. Da wohnten fünf arme Jungs, die jeden Pfennig Sozi-Kohle für die Stromrechnungen ihrer Band Agent Orange abdrücken mußten. Ihren grungigen Hardrock wollte erst keiner hören, bis ein Metal-Magazin ihr Demo prima fand und ihnen ein schlauer Mensch gesagt hat, daß es den Namen leider schon viel zu oft gibt. Ich bin furchtbar ungerecht, das haben Send No Flowers sicher nicht verdient, aber das Info ist halt so rührend. “Juice” ist ein nettes, sehr professionell und bestimmt mit Herzblut gemachtes Debüt-Album, das ich allerdings nur Leuten empfehlen kann, die Mother Love Bone und Candlebox für das Größte halten und auch nicht sofort auf `Sendersuchlauf` drücken, wenn `etwas härterer` Mainstream-Rock im Radio läuft. Nichts gegen genannte Bands, aber irgendwie bin ich doch froh, daß das Jahrzehnt des gepflegt langweiligen `Nineties Rock` dem Ende entgegen geht, und ich schicke auch keine Blumen, wenn es diesen Ableger bald nicht mehr geben sollte.