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    Semisonic
    Feeling Strangely Fine

    VÖ: 01.01.1998 | Label: Universal
    7 / 12

    Semisonic klingen auf ihrem zweiten Album „Feeling Strangely Fine“ wie eine Gute-Laune-Ausführung von Oasis. Dabei verstehen sie es ebenso wie das Vergleichsbild, nette Pop-Melodien aus dem Ärmel zu zaubern. Das beste Beispiel liefern sie direkt am Anfang mit „Closing Time“ ab, doch im weiteren Verlauf von „Feeling Strangely Fine“ können sie an die Qualität des Openers nicht mehr anknüpfen. Das alles klingt nett, doch ‘nett’ bedeutet meist irgendwie auch langweilig. Das Prädikat ‘langweilig’ wird der Platte aber wiederum auch nicht ganz gerecht, denn Semisonic haben einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Brit-Pop-Fraktion: Sie kommen aus der US-Stadt Minneapolis. Das Trio lehnt sich nicht nur bei der Gitarrenarbeit an amerikanische Rock-Kultur an, sondern dehnt sein Songwriting auf die Gebiete Funk und R’n’B aus. So würde wahrscheinlich ein Song wie „Made To Last“ mit all seinen Facetten nur schwerlich einem durchschnittlichen Brit-Popper einfallen. Dafür kommt der nächste Song „Never You Mind“ schon wieder peinlich nahe an Elton John. Diese Berg- und Talfahrt hält leider an, insgesamt ist „Feeling Strangely Fine“ eben doch nicht viel mehr als ein ‘nettes’ Album und „Closing Time“ eine geile Single.

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