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    Sabotage Q.C.Q.C.?
    Sexploitation Cinema

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Spin/EMI
    8 / 12

    Bei `Sabotage Käss-kö-sse?` ist Abwechslung Trumpf. Läßt man den (weiblichen) Gesang außen vor, braust der Opener „Goddness“ mit hoher BPM-Frequenz wie eine Disco-lastige Alien Sex Fiend-Interpretation drauflos. Schon kommt „Show your Love“, das auch Regenerator gut zu Gesicht stehen würde, gefolgt vom ersten musikalischen Bruch: „Wilde Kinder“. Die Beats werden härter, das Mikro wird von einer männlichen Stimme malträtiert, Erinnerungen an die Anfangszeiten der NDW werden wach, und Calva Y Nada lassen grüßen. Das deutsche Trio legt auf seinem Major-Debut „Sexploitation Cinema“ einen musikalischen Standard an den Tag, bei dem anderen Musikern regelrecht schwindelig werden muß, was wohl auch das Interesse von Genregrößen wie den beiden Front 242-Recken Daniel Bresanutti und Patrick Codenys (Produktion), oder Paolo Favati (Pankow, Templebeat; produzierte das erste Album) erklärt. Leider hat die gute Sache hat einen riesigen Haken: Sobald Isabelle Gernand ihren Gesang zur piepsigen Kopfstimme erhebt, ist der Sound bestenfalls noch für eine Oberlippenbartträger-Disco geeignet.