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    Run Dog Run
    Masterplan

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Voices Of Wonder
    9 / 12


    Perlen, nichts als Perlen. Was ganz heimelig und harmlos mit einer Lagerfeuerballade beginnt, in der mit müder Stimme “I Fight For My Right To Rock” eingefordert wird, entpuppt sich als vielfältigste und witzigste Scheibe seit “Chocolate And Cheese” von Ween. Run Dog Run bieten auf ihrem zweiten regulären Album wirklich alles, was man von einer Band allein nie im Leben erwarten würde. “Masterplan” ist ein Sampler mit dreizehn völlig unterschiedlichen Beispielen, wie Musik in den Neunzigern klingen muß. Ob Grunge-Gebretter, Reggae-Rumpler, Pop-Perle: Alles dabei und noch viel mehr. Es könnte die Heimat des Fünfers sein, die solche Höchstleistungen möglich macht. Von der norwegischen Diaspora aus läßt sich das Treiben der restlichen musikschaffenden Welt in aller Ruhe beobachten, analysieren, kommentieren – und verspotten. Wie bei den vergleichbaren Brüdern im Geiste, Ween eben, und auch They Might Be Giants, kommt mit den Tönen eine ordentliche Ladung Ironie aus den Boxen. “It Was Just A Small Idea, Not The Masterplan”, heißt es im allerletzten Lied – ein klarer Fall von falscher Bescheidenheit.