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    Rooney
    Calling The World

    VÖ: 28.09.2007 | Label: Geffen/Universal
    Text:
    6 / 12
    Rooney - Calling The World

    Powerpop auf. Alles reingestopft. Quetschen. Deckel drauf. Durchschütteln. Fertig ist eine sonnige Platte mit allem drum und dran. Auch Albernheiten.

    Man hätte ihn vergessen können, den kleinen Bruder von Phantom Planet. Das Debüt liegt vier Jahre zurück und war nicht gerade ein Hansdampf in allen Gassen. Sprich: Wer Rooney nicht vergessen hat, der hat sie vielleicht damals schon nicht kennengelernt. Dabei tut die Band nicht weh, wenn man sich mit 60s-Pop, 70s-Glam, 80s-Pomp und 90s-Collegerock anfreunden kann. Wer gehässig ist, wird behaupten, dass Rooney das Grausigste aus vier Epochen zusammenrühren. Doch „When Did Your Heart Go Missing?“ hat was von Phoenix. „I Should’ve Been After You“ beginnt mit Queen-Gitarren und swingt danach wie Weezer im Blumenkleidchen – nicht ohne noch die Beach Boys zu zitieren. Da kann doch niemand mit harmonieschwangerem Herz widerstehen. Ganz schön süß, klar. Aber meistens schrappen die zwölf Songs knapp vorbei an der Zahnschmelz-Sensodyne-Blitz-Grenze. Wie bei jeder guten Süßigkeit heißt es deshalb: Nicht zu viel auf einmal, das gibt Bauchschmerzen. Die ekligen 80s-Kaspereien in „All In Your Head“ kann man ja umknabbern. Wofür ist die Skiptaste da?

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