So viel zur vorläufigen und groben Einordnung des Geschehens. Die Italiener um Mastermind Bruno Dorella beackern die Klänge der Bodegas, der Friedhöfe, der Orte, wo man ebenso stil- und qualvoll vor sich hin leidet. Dieser Soundtrack für laue Sommernächte kommt in einem weitgehend nüchternen Sound, den man sich im Ganzen vielleicht ein klein wenig vielfältiger und tiefgründiger hätte wünschen können, der aber dennoch genau aufs Wesentliche fokussiert ist. Man stelle sich vor, Television würden Ennio Morricone und Angelo Badalamenti covern. Nichts für alle Tage, lässt sich aber hervorragend zwischen Black Heart Procession, Dead Combo (den Portugiesen, nicht den US-Electropunks!) und einer Flasche schwerem Roten hören.
– SWR
– RNR
– AVG
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Fenice
VÖ: 09.03.2012