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    Robert Pehrsson's Humbucker
    Robert Pehrsson's Humbucker

    VÖ: 08.11.2013 | Label: High Roller/Soulfood
    9 / 12
    Robert Pehrsson's Humbucker - Robert Pehrsson's Humbucker

    Kurz: UR. Hiermit erfunden. Heißt: Rockmusik so klassisch, so eingängig, so kernig und so unschuldig zugleich zu spielen, dass man sie einfach nur lieb haben muss. Pehrsson brettert üblicherweise – zum Beispiel bei Death Breath – reinrassigen Todeslärm daher, und hier? Die pure Euphorie. Kaum ein Song, der nicht kurz nach der Drei-Minuten-Marke endet, weil alles erzählt ist. Strukturen, so glasklar wie ein Sommermorgen, gekleidet in ultragriffige, grenzgeniale kleine Riffs und Hooklines von einer schlichten und zeitlosen Eingängigkeit, als gäbe es kein Verbot, Rockmusik im Jahre 2013 wieder so zu spielen wie früher Boston oder Kansas oder Survivor. Wobei: Das gibt es ja auch nicht! Und das tolle an diesen neun Stücken – keins zu viel, keins zu wenig! – ist, dass sogar die Hipster, die „More Than A Feeling“ bei Guitar Hero nur ironisch gebrochen spielen, auf den Schwingen dieser Power-Pop-Version von Classic Rock mit gutem Gewissen und leichtem Herzen ins „Eye Of The Tiger“ schauen werden, weil er bei aller AOR-Catchyness auch den Jagdinstinkt von Thin Lizzy und das gesamte Gitarrengewissen der Rockgeschichte verinnerlicht hat. Die selbstverständliche Spielfreude, mit der Pehrsson und seine Gäste aus dem schwedischen Rock’n’Roll hier ihrer Liebe zu einem Sound frönen, bei dem früher in 80er-Jahre-Action-Filmen die Helden in Zwischensequenzen gerannt sind, während Passanten irritiert guckten und Orangenkörbe flogen, ist entwaffnend und liefert den Aus-Schalter für jedes unausgesprochene Stilverbot direkt mit. UR eben, Uplifting Rock.

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