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    Ribbons
    Royals

    VÖ: 19.12.2008 | Label: Osaka/Cargo
    Text:
    8 / 12

    Der erste Alleinflug von Jherek Bischoff auf Plattenlänge gerät zu waghalsigen Loopings in Zeitlupe. Warum er bislang immer nur als Co-Pilot steuerte, bleibt unverständlich.

    Als maßgebende zweite Kraft hinter Jamie Stewart auf Xiu Xius epochalem Album „Fabulous Muscles“ zeichnete Bischoff bereits für musikalische Grandesse verantwortlich. Sein Outing als Solo-Künstler steht den Kollaborationen (The Dead Science, Parenthetical Girls) in nichts nach. Im Gegenteil: Kaum zu fassen ist die Bandbreite musikalischer Einflüsse, die „Royals“ zu einem leuchtenden Gesamtkunstwerk machen. Bischoff versammelt den kammermusikalischen Klang eines Sufjan Stevens, die elegische Weite einer Moondog-Komposition und die gemütsschwere Stimmung Radioheads an einem Tisch, um dort in Personalunion den tiefschwarzen bösen Zwilling des „White Album“ zu konzipieren. Und das alles über den Wolken…