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    Rhytm Police
    Turbo Bells

    VÖ: 12.12.2008 | Label: Biegen und Brechen/Rough Trade
    Text: Zlatan Alihodzic
    7 / 12

    Dass sich jemand diese Platte zu Hause anhört, ist ziemlich unwahrscheinlich. Sie gehört in einen Rave-Club mit schlechter Luft

    Es gibt ja durchaus elektronische Musik, die immer und überall richtig ist. Da können der Synthesizer noch so sehr rumrülpsen und der Takt apathisch sein. Aber Rythm Police treiben es schon recht weit auf die Spitze. Sechs der zwölf Songs des Debütalbums sind jeweils länger als fünf Minuten – teils recht deutlich. Und durch einige wenige muss man sich tatsächlich hindurchkämpfen, denn das Rythm-Pulver ist schnell verschossen. Letztlich ändert es aber nichts daran, dass sich die beiden Augsburger Elektropunkraverock auf höchstem Niveau zusammengebastelt haben. Ohne Schrömmeligkeit oder aufgesetzte Extravaganz. Textlich geht die Sache insgesamt auch noch klar, kann man so machen. Es reicht locker für den Rave-Club mit mieser Luft.