0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

    Remy Zero
    Villa Elaine

    VÖ: 01.01.1999 | Label: Geffen/Motor
    5 / 12
    Remy Zero - Villa Elaine

    Plätscher-plätscher. Eine Platte machen, so vollmundig Frontmann Cinjun Tate im Info, das sei für ihn fast wie die Erstellung einer Dokumentation. „Alles, was wir sehen, hören, lesen oder erleben inspiriert uns und fließt in diesen Prozeß mit ein.“ Nun, es muß ziemlich langweilig und öde gewesen sein in der ach so verruchten „Villa Elaine“. Der zweite Streich des mir bislang entgangenen Quintetts aus Alabama besteht jedenfalls aus nicht viel mehr als musikgewordener, hochglanzverpackter Nettigkeit. Nix Mystik, kein Funken davon. Innovation ebenfalls Fehlanzeige. Ja doch: Songs wie das britpoppig arrangierte „Hollow“ oder das entspannt sich ausbreitende „Motorcycle“ haben durchaus interessante Wendungen und Melodien zu bieten – aber warum so zahnlos, so konsenshaft unspannend? Keine Frage: Er greift derzeit gnadenlos um sich, der ‘Morbus Collective Soul’, der die US-Rockszene von innen zersetzt. Vielleicht hat Tate ja tatsächlich recht: Treffender als durch diese glattgebügelte Rock-Banalität läßt sich amerikanisches Suburb-Mittelmaß kaum abbilden. Tut keinem weh, stört aber auch nicht weiter.

    weitere Platten

    The Golden Hum

    VÖ: 25.03.2002

    dto

    VÖ: 30.11.1999