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    Red Aunts
    Saltbox

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Epitaph/Semaphore
    9 / 12

    Rote Tanten? Klingt wie eine weitere Riot Girl-Combo á la Bikini Kill oder 7 Year Bitch, doch auch wenn dieser weibliche Vierer aus Los Angeles bei Brett Gurewitz auf dem altehrwürdigen `Epitaph`-Label veröffentlicht, so steckt dennoch kein High-Speed-Punk dahinter. Vielmehr kreisen einem beim Durchhören ihres insgesamt vierten Albums Bands wie The Jon Spencer Blues Explosion, Chrome Cranks oder die göttlichen Oblivians als Bezugspunkte durch den Kopf. Kurzum, bei den Red Aunts handelt es sich um geilsten Girl-Grunge-Punk`n`Trash-Rock. Das reicht vom heftig rockenden „I Can`t Do Anything Right“ über das von einem nervösen Piano zerfressene „Ruby (What I Won`t) bis hin zum Ry Cooder-haften, bluesigen Finale „Goin` Downtown“. Bei einem Stück („Bullet Train“) hilft sogar der Claw Hammer-Sänger Jon Wahl aus. Der einzige Wermutstropfen in diesem hochprozentigen Knaller ist die kurze Spielzeit von knapp 24 Minuten bei immerhin 14 Stücken, aber wer behauptet ernsthaft, daß es auf die Länge ankommt?Auf jeden Fall ist „Saltbox“ die beste Platte auf `Epitaph` seit der letzten Gas Huffer. Ist Mr. Brett etwa bei Bad Religion ausgestiegen, weil er entdeckt hat, daß es bessere Musik gibt?