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    Ral Partha Vogelbacher
    Shrill Falcons

    VÖ: 31.03.2006 | Label: Monotreme/Cargo
    Text: florian levenig
    7 / 12

    Chadwick Bidwell ist ein Trauerkloß wie Eels-Frontmann E. Und David Kesler liefert die passende Musik dazu.

    Für gewöhnlich zeichnet Frontmann Chadwick Bidwell für die Texte und die Musik der Band Ral Partha Vogelbacher verantwortlich. Gottlob hat er sich beim neuesten Werk der Gruppe aus San Francisco auf das Erstere beschränkt. Waren schon die beiden vorangegangenen Alben der Kalifornier, “Kite Vs Obelisk” (2004) und “The More Nice Fey Elven Gnomes Are Hiding In My Toilet Again” (2001) – die Titel lassen es erahnen –, alles andere als leichte Kost, so wäre “Shrill Falcons” wohl ein unhörbares sonisches Desaster geworden. Das ist es auch jetzt noch stellenweise. Zu mies war nach dem Tod des Vaters, zentrales lyrisches Thema der aktuellen CD, das Befinden Bidwells, der in dieser tristen Phase eigenen Angaben zufolge Doom-Metal und eine Menge Noise gehört hat. Also überließ der Sänger das Gros der musikalischen Beiträge David Kesler (Thee More Shallows). Eine Menge Streit habe es laut Bidwell im Studio zwischen den beiden gegeben. Und genauso klingt diese verstörende Platte, wenn man es schafft, sie in einem durchzuhören: wie ein zähes künstlerisches Ringen. Behält Kesler dabei die Oberhand, kommen den düsteren Inhalten zum Trotz beinahe fröhlich schräge, aber viel zu kurze Pop-Songs wie “Garden Assault” zum Vorschein, die Destroyer, Eels oder frühe Guided By Voices auch nicht besser hinbekommen hätten.