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    Quorthon
    Purity Of Essence

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Black Mark/Rough Trade
    6 / 12

    Kaum ein Jahr ist seit Bathorys letztem regulärem Werk „Blood On Ice” vergangen, da beglückt uns Jesper Thorsson, ups, Quorthon Seth mit seinem nunmehr zweiten Solo-Opus. Versagte das Solo-Debüt „Album” noch mit drittklassigem Punkrock auf ganzer Linie, erschlägt „Purity Of Essence” den Hörer mit 22 (!) Songs unterschiedlichster Machart auf Doppel-CD-Format. Ob nun Punkrockiges, Balladeskes oder einfach nur Gitarrenpoppiges, kaum eine Stilrichtung bleibt unberücksichtigt. Singen- und daß muß man dem einstigen (Mit-) Initiator der Black Metal-Bewegung lassen – kann er wirklich, genausogut wie Songs schreiben, die durchweg flüssig und logisch gestaltet sind. Trotzdem frage ich mich, was er hiermit eigentlich bezwecken will. Der Opener „I’ve Had It Comin’ My Way” ist zwar einwandfreier Power-Pop, wie ihn Urge Overkill zu „Saturation”-Zeiten nicht besser gespielt haben. Das restliche, nicht unbedingt schlechte Song-Material tendiert jedoch sehr in die Schrammel-Gitarren-Richtung, ohne wirklich zu überzeugen.