Laut Info hat sich dieses Quintett zum Ziel gesetzt, die beste, größte und dynamischste RocknRoll-Band ever” zu werden, und ich muß ehrlich sagen, daß ich noch nie eine Band gehört habe, die ihr selbst gestecktes Ziel dermaßen weit verfehlt. Abgesehen davon, daß diese Superlativ-Heischerei absolut prollig und größenwahnsinnig anmutet, reichen eigentlich zwei Worte, um diese Platte vollkommen exakt zu umschreiben: Pimmelrock galore. Denn genauso abgelutscht und ekelerregend wie diese beiden Wörter klingt auch das gesamte Debütalbum der amerikanischen Pushmonkey. Da ihre Inspirationsquellen nach eigener Aussage (wie könnte es auch anders sein) die Großen des Rocks von Led Zeppelin über AC/DC und Kiss bis hin zu Rage Against The Machine sind, liegt ihr musikalisches Konzept logischerweise auf der Hand: Man vergreife sich an den ohnehin schon bis zum Erbrechen abgenudelten 08/15-Riffs der Rockhistorie, setze entweder eine beliebig austauschbare Rockröhre oder Bollo-Shouts à la Zack de La Rocha oben drauf, läßt das Ganze von einem erfahrenen Eierkneifer-Produzenten (in diesem Fall der GunsnRoses-Mann Mike Clink) produzieren, und fertig ist ein Produkt, das wohl nur noch vollkommen stumpfsinnige, ewig gestrige Mattenfetischisten als wirklich gut bezeichnen würden. Mann, bin ich von dieser High-Fidelity-Grütze gelangweilt.