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    Psychopunch
    Smashed On Arrival

    VÖ: 21.06.2004 | Label: Silverdust/Soulfood
    Text: Kai Winn
    9 / 12

    Nanu, wer poltert denn da? Es sind die Rotzrocker von Psychopunch, die ihre vierte Ladung Schwedenstahl vor deinem Haus abladen.

    Das Fazit zuerst: Die Kurve mit Bravour genommen! Nach dem durchaus okayen, aber nicht weltbewegenden Vorgänger „The Pleasure Kill“ zückte Dr. Rock bereits seinen Kuli, um „künstlerische Stagnation“ auf dem Totenschein des Nordrock-Vierers zu vermerken. Mumbles, der Bassmann mit Löwenmähne, war raus und mit ihm kurzzeitig das Feuer. Außerdem verließen Psychopunch, anders als die redensartigen Frauen und Kinder, eher wohl wie die Ratten, erst spät den sinkenden ‚White Jazz‘-Kahn. Zu neuen Ufern, das heißt zum deutschen Label ‚Silverdust‘, ging es, als der verlorene Sohn am Viersaiter wieder an Bord war. Diesen Untiefen folgt nun „Smashed On Arrival“, das wie gewohnt die von Producer-Legende Tomas Skogsberg geölte Dampframme auf die Piste schickt, die in der Nachbarschaft von Motörhead, Puffball, den frühen Generators und den Ramones wildert. Neu sind das stellenweise gedrosselte Tempo (z. B. „Dying In Your Dream“), das zu mehr Grip im geprügelten Gehör des Adressaten führt, und Joeys besonders luftige Lead-Einwürfe. Wer auf mächtigen Rock der Gebläsestufe 10 steht, sollte hier (s)ein Ohr riskieren.

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