Psyched Up Janis
Swell

Jessas Maria und Josef! Aus welchem Loch kommt denn die Band gekrochen? Ganz offensichtlich hatten diese drei junge Dänen das Pech, ungefähr fünf bis sechs Jahre Musikentwicklung vorenthalten bekommen zu haben. Mit Dinosaur Jr., My Bloody Valentine und Sonic Youth im Hinterkopf stiefelten sie in ein Studio und nahmen ein Album auf mit durchweg passabler bis guter Musik – die es von A bis Z schon gibt. So finden wir hier den Background zum Haschischspritzen auf dem Open-Air-Festival nachmittags um halb zwei und die etwas hellere und schnellere Variante zum Autofahren. Dieses bemühte, aber auch nicht untalentierte Debüt hört man sich immer wieder mal an, muß aber jedes Mal rätseln, wie die Band gleich hieß, es sei denn, daß Psyched Up Janis bis dahin eine Heiligenerscheinung haben. “Gibt`s die noch?”, wird jemand fragen, und schon wechselt man das Gesprächsthema.