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    Prolapse
    Ghosts Of Dead Aeroplanes

    VÖ: 01.01.1999 | Label: Cooking Vinyl/Indigo
    8 / 12
    Prolapse - Ghosts Of Dead Aeroplanes

    Für Prolapse, eine mir bis dato unbekannte Band aus der britischen Provinz, ist dies die mittlerweile fünfte Full Length-Veröffentlichung. Das Musikkonzept, das sie offerieren, kommt einem bekannt vor: „Durch Dekontextualisierung und Übersteigerung wenden sie die traditionellen Ausdrucksmittel der Rockmusik gegen sie selbst und erreichen so in der Dekonstruktion einen faszinierenden Flow obsessiver Energien.“ Doch Prolapse sind nicht die Totengräber des Rock. Nicht nur der zweite Song dieser Platte rockt, wenn auch etwas verhalten. Soundmäßig könnte man die Band mit Acts wie Bowery Electric oder auch Ganger vergleichen, Menschen mit Glasgow-Affinität sollten demnach unbedingt mal reinhören. Das wirklich Besondere an „Ghosts Of Dead Aeroplanes“ ist der Duett-Gesang zwischen Mick Derrick, der verzerrt und in breitestem Akzent sprechsingend die ätherischen Melodien Linda Steelyards kongenial unterlegt. Es gibt einige wirklich upliftende Nummern, wie z.B. das fünfte Stück „Self Respect“. Prolapse haben ein feines Händchen für die Gestaltung von Noise, Feedbacks und obskuren Gesangslinien – hoffentlich sind sie bald live zu sehen, denn berichtehalber soll das ein umwerfendes Erlebnis sein.