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    Port Noir
    Cuts

    VÖ: 25.03.2022 | Label: Despotz/Rough Trade
    Text: Lukas Schumacher
    8 / 12
    Port Noir - Cuts

    Auf ihrem vierten Album schaffen die Schweden die Verbindung zwischen ihrer bisherigen Diskografie und einem angestrebten neuen Soundbild.

    Seit ihrer Gründung verstehen es Port Noir Rock, dunklen Pop und proggige Riffs mit Einflüssen aus R&B und HipHop zu verbinden. „Cuts“ ist auf diesem Weg ihr nächster und deutlichster Entwicklungsschritt. Schon im Opener „All Class“ steigt das Trio mit druckvollem Schlagzeug ein und gibt so die Richtung vor. Bereits hier überzeugt Frontmann Love Andersson mit klarem Gesang und erschafft so einen bemerkenswerten Kontrast. Das Album nimmt in Folge an Fahrt auf und hält mit dem schnellen und melodiösen „Wild“ ein erstes Highlight bereit. „Sweet & Salt“ lehnt sich etwas zurück und auch „Emerald Green“ wirkt weniger druckvoll, sondern schafft einen sphärischen Klangraum, in dem verzerrte Gitarren allerdings nicht fehlen dürfen. „Preach“ zeigt zur Mitte des Albums mit einem beat-lastigen Grundthema eine weitere Facette auf, ehe Port Noir weiter Tempo aufnehmen und schließlich in „Entertain Us“ nochmal ihren gesamten Sound auffächern. Die Band kanalisiert ihre Live-Energie, indem sie das Album live und ohne Klick einspielt. Dazu greift sie auf ein Produzenten-Trio zurück, das auf Arbeiten mit In Flames, Meshuggah und Cult Of Luna verweisen kann. Diese Erfahrung verleiht „Cuts“ noch mehr Wucht und bringen Port Noir in Stellung, eine große und wichtige Band in Sachen progressiver Musik zu werden.

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