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    Pornomat
    dto.

    VÖ: 01.01.1998 | Label: Bonanza/Polydor
    7 / 12

    Es gibt sie tatsächlich, die deutschen Rockbands, die grundsätzlich wettbewerbsfähig gegen die Übermacht der Konkurrenz aus den Staaten sind. Pornomat aus Hamburg gehört sicher dazu. Doch auch technische Fertigkeiten, eine gelungene Produktion und solides Songwriting führen nicht automatisch zu spannendem Hörgenuß, denn die Suche nach den wirklich prickelnden Momenten auf dem Debüt des Quartetts mit dem wohlklingenden Namen führt oft genug ins Leere. Die poplastigen, runden Songstrukturen erwecken hier und da Erinnerungen an die ortsansässigen Kollegen von Selig, sind altbekannt und -bewährt, plätschern gerade deswegen aber auch zu lange an einem vorbei, ohne einen tieferen Eindruck zu hinterlassen. Dabei decken die 13 Stücke des Albums durchaus alle gängigen Songformate eines chartkompatiblen Rockalbums ab. So erinnern Up-Tempo-Nummern wie „Waldmeister“ oder das nur von einer Akustikgitarre begleitete ruhige „Kleine Monster“ an die frühen Stone Temple Pilots, und kommen dabei gar nicht schlecht weg. „Trance“ schließt zu guter letzt 22 Minuten lang auf ungewöhnliche Weise ein gewöhnliches Album.