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    Poe
    Hello

    VÖ: 01.01.1900 | Label: East West
    5 / 12

    Poe ist das Soloprojekt der Amerikanerin Annie Danielewski, die sich laut Waschzettel „im Grenzbereich zwischen (Alternative-)Rock, Folk, Dance und klassischem Singer/Songwritertum“ bewegt. Und damit liegt das Info ausnahmsweise mal gar nicht so falsch, von der Kategorie Alternative-Rock abgesehen. Ein wenig von allem, mal HipHop-Anklänge, mal ein bißchen rockig, mal jazzig und natürlich darf auch die obligatorische Klavier-Ballade nicht fehlen. Dazu immer mächtig einen auf Suzanne Vega machen (ist ja auch so ein tolles Vorbild!) und fertig ist das konsensfähige, charttaugliche Wundertüten-Album. Der Titeltrack „Hello“ ist denn auch gleich schon vorsichtshalber als Dorfdisco-tauglicher Dance-Remix beigefügt, für alle Fälle. Irgendwie wird man das Gefühl nicht los, hier möchte sich jemand profilieren, um seine Freunde und Eltern zu beeindrucken: Ob´s an der fast 1-seitigen Thanks-Liste liegt, in der nun wirklich jeder Depp aufgeführt wird, oder an der Anbiederung an so ungefähr jeden angesagten Musik-Trend, ist schwer zu sagen. Jedenfalls wirkt Poe reichlich überambitioniert und unehrlich dazu.