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    Plexiq
    Bambi Dragon Don’t Spit No Fire

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Clearspot/EFA
    6 / 12

    Populäre Musik soll Spaß machen. Entweder sie knallt so richtig und rockt das Haus, und/oder sie ist tricky, ein klein wenig neu – und wenn es nur ein kleiner Kniff ist, ein Sound, ein Groove, ein Break oder dergleichen. Bei dem Hamburger Quartett Plexiq vermisse ich weitgehend beides. Die Musiker bedienen sich etlicher Stilrichtungen wie House, Drum’n’Bass, Dub, Disco (und – laut Info – Filmmusik, was auch immer dies für eine Bedeutung als Genre-Begriff haben mag). Verarbeitet werden die unterschiedlichen Einflüsse wohl auf sehr eigene Weise, was nicht zuletzt daran liegt, daß es sich bei dem Vierer keineswegs um Elektronik-Künstler handelt, sondern um eine richtige Band – echte Menschen, echte Instrumente. Dennoch bedienen sie sich lediglich musikalischer Klischees, gebrauchen diese, ohne sie zu mißbrauchen, und nutzen sie für ihre Musik, ihr eine eigene Identität zu geben. Was bleibt, ist ein gut produziertes Album, mit schönem Sound, ideenreich, mit Liebe zum Detail, aber ohne den letzten Kick, der die Musik spannend macht. Man checkt immer sofort, worum es geht. Einen Extrapunkt allerdings gibt’s für „Speculation“ – der Song rockt. Lobenswert ist auch der Bonustrack auf der Vinylversion.

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    20000

    VÖ: 19.03.2001