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    Plastic Pride
    Daredevil I Lost

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Desperate Fight/Semaphore
    7 / 12

    „Shock!” und „Horror!” steht auf dem trashigen 60er-Jahre-Zombiefilm-Frontcover, aber der einzige, der hier ins Gruseln kommt, ist wahrscheinlich der Hals-Nasen-Ohren-Arzt von Sänger Jan Jämte beim Anblick von dessen gepeinigten Stimmbändern. Plastic Pride sind aus Schweden, bestehen aus Ex-Mitgliedern von Refused, Shield und Creepshow und spielen brachialen Hardcore der stellenweise ganz besonderen Art. Metal heißt das Rezept, das sich auf dieser etwas mehr als 20-minütigen EP ausnahmsweise nicht in Gitarreneskapaden zeigt, sondern beim Songwriting ansetzt: Die ersten drei Songs leben von den Gegensätzen zwischen Hardcore-Gebretter einerseits und knallig-melodiösen Hochton-Passagen andererseits, die einen allen Ernstes an Kapellen wie etwa Iron Maiden erinnern. Leider kommen die anderen vier Songs nicht mal halb so gut, da vergleichsweise herkömmlich arrangiert, so daß das ganze eine zwiespältige Angelegenheit bleibt und die Hoffnung auf dem Full-length Album liegt, das im Frühjahr kommen soll. Clevere Idee übrigens, die Texte nur auf der CD selbst abzudrucken.