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    Photek
    Solaris

    VÖ: 04.09.2000 | Label: Virgin
    10 / 12

    Rupert Parks aka Photek verspottet mit einem charakterfesten Tanzmusikalbum alle verstrahlten Two-Step Hype Jünger, und zeigt sehr souverän wo das Groove-Handtuch hängt.

    1996 erschien kurz nach „The Hidden Camera“ Photeks legendäre „Ni-Ten-Ichi-Ryu“-Maxi, die im Sichtfeld zwischen Drum’n’Bass und Fusion-Jazz eine mehr als deutliche Duftmarke hinterließ – noch heute vermittelt dieser Track eine Wertvorstellung, was musikalische Vision, Intelligenz und innovative Coolness angeht. Aus dem Treuhandvermögen des Prince of Wales hat unser Akteur aus Ipswich einst einen Sampler für rund 2000 britische Pfund erstanden, und begann damit Anfang der 90er Jahre für Labels wie LTJ Bukems ‘Good Looking’ oder aber Goldies ‘Metalheadz’ Musik zu produzieren. Nach fast unzähligen Compilation-Beiträgen und zahlreichen Maxis, liegt mit „Solaris“ sein zweites komplettes Album vor, welches zwar nicht die Neuerfindung elektronischer Tanzmusik ist, nach bestem Wissen und Gewissen aber mehr als solides Handwerk abliefert. Zwischen House, Ambient, Detroit-Techno und einer gesunden Portion Drum’n’Bass sind die insgesamt elf Stücke angesiedelt, die absolut geradlinig und ohne überflüssige Schnörkel arrangiert sind. Das Gesamtbild strahlt äußerst fett, und versichert stilsicher jedem ausgebildetem Club-Gänger, dass hier kein Tanzbein trocken bleibt.