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    Pete Philly
    One

    VÖ: 27.01.2012 | Label: Pias
    Text:
    Pete Philly - One

    Auf sich allein gestellt verlässt sich Multitalent Pete Philly auf seine Stimme und vergisst beinahe das Rappen.

    Das war schon eine große Sache im März 2008. Ein HipHop-Album als Platte des Monats in VISIONS. Zudem eins, das nicht von Genregrößen oder geschmacksverwirrten Rockkaspern stammte, sondern von zwei Jungs aus den Niederlanden. „Mystery Repeats“ war das zweite Album von Pete Philly & Perquisite, auf dem sie ihre Teamarbeit perfektionierten. Perquisite komponierte Songs aus HipHop-Beats und allerlei szenefremden Instrumenten von Jazz bis Klassik, und Philly rappte und sang darüber mit Flow, Seele und einer Selbstverständlichkeit, die ihresgleichen suchte. Nach großer Resonanz, größeren Touren und musikalischen Meinungsverschiedenheiten war 2009 Schluss. Zum Produzenten und Songwriter avanciert, konzentriert sich Philly auf „One“ nun zuallererst auf seine Stimme. Dass diese viel mehr kann als nur zu rappen, ist bekannt. Dass sie fast komplett drauf verzichtet, ist zunächst gewöhnungsbedürftig. „I give you my heart/ Please treat it carefully.“ Solche Sätze wie im Titelsong wollen nicht gerappt, sondern gesungen werden. Mit viel Seele, versteht sich. Unterlegt hat er One mit unaufgeregten Beats, denen im Vergleich zu Perquisites Produktionen allerdings die Überraschungen fehlen. Immerhin mit Simon & Garfunkels „Leaves That Are Green“ hat Philly das Überraschungsmoment auf seiner Seite und baut nebenbei eine Brücke vom Rap zum Folk. Vergleichbares gelang vorher schon mal seinem Projekt Open Loops, das virtuelles Netzwerken, Design-Kunst und Mixtape-Kultur auf einem Tonträger vereinte, der „One“ als Bonus-CD beiliegt.

    weitere Platten

    Open Loops

    VÖ: 01.01.1900