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    Peshay
    Miles From Home

    VÖ: 01.01.1999 | Label: Mercury
    9 / 12
    Peshay - Miles From Home

    Die meisten wichtigen Drum’n’Bass-Produzenten brachten ihre Alben bereits vor ein bis zwei Jahren heraus, und es war schon erstaunlich, daß von Paul Pesce alias Peshay bisher kein Longplayer anstand. Oft angekündigt, ständig auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, liegt „Miles From Home“ jetzt vor – und beweist, daß man auch im schnellen D’n’B-Business, das alle drei Wochen eine neue Variante hervorbringt, so etwas wie ein ‘zeitlos’ gutes Album produzieren kann. Peshays Sound war schon immer durch jazzige Versatzstücke geprägt; mit Vocal-Tracks wie „Psychosis“, einer frühen Maxi auf Goldies ‘Metalheadz’-Label sowie „Gone Are The Days Of Summer“ lieferte er sehr zugängliche, weiche und ‘musikalische’ Stücke. Auch „Miles From Home“ ist nicht in erster Linie ein Album für den Dancefloor. Die Arrangements sind ausgefeilt, die Einflüsse vielfältig. Bei „Live At 2:37“ steht ein Jazz-Thema im Vordergrund, „End Of Story“ mit Vocals von J-Live biegt in Richtung HipHop ab, „Truly“ ist stark durch die Stimme von Kym Mazelle geprägt, bei dem wunderbar beruhigenden„Summer In The City“ singt Valerie St. Etienne. Natürlich gibt es auch puren D’n’B („Miles From Home“, „P vs P“, „Vegas“), insgesamt jedoch tendiert Peshay zu einem offenen, recht konsumentenfreundlichen Sound, der gefällt.