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    Peace Brothers
    Black Jack

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Wolverine/SPV
    6 / 12

    Dreist kommt durch: Die Peace Brothers klauen Songs, lackieren sie neu und lachen sich ins Fäustchen.
    Na, das ist ja mal originell! Ausgerechnet das Label `Wolverine` veröffentlicht die Platte einer Band, die ausschließlich Coverversionen enthält… Doch genug der schlechten Scherze und her mit den guten: Der Ansatz der Peace Brothers liegt darin, sich in Sachen Stimmung, Geschwindigkeit und Arrangement so weit wie möglich vom Original zu lösen, und was auf dem Papier reichlich überflüssig klingt, macht stellenweise sogar richtig Spaß. So wird aus „Russians“, Stings kriegskaltem Klagelied, ein flott hüpfender Swinger, „I Was Made For Loving You“ zur Gitarrenrock-Ballade mit ausgiebigen Solo-Eskapaden von Rod Gonzales, und Green Days „Basket Case“ zum Reggae-Rutscher. Auch die Medleys laden simple Gemüter zum Schmunzeln ein: „It`s My Life Is Live“ vereint Bon Jovi und Opus, bei „Gigantic Westend Dirtbag“ machen die Pixies, Pet Shop Boys und Wheatus gemeinsame Sache. Dass das Konzept der werkungetreuen Bearbeitung nicht über ein gesamtes Album mit 21 Songs tragen kann, wird allerdings schnell klar – dafür sind die musikalischen Möglichkeiten der Herren Perzi, Claus E. und Chaos Peace zu begrenzt und die Originale zum Teil zu dominant: „Angel“ von den Kellys wird in allen Versionen furchtbar bleiben, und auch „Anarchy In The UK“ bedarf keiner Bearbeitung im halbgaren Elvis-Style. Dennoch: Richtig dosiert, lässt sich hiermit eine Party in Schwung bringen.