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    Paw
    Death To Traitors

    VÖ: 30.11.1999 | Label: A&M/Polydor
    8 / 12

    Wer ihr Debüt „Dragline“ mochte, wird auch von „Death To Traitors“ nicht enttäuscht sein: Fast magisch verbinden sich Country(!), Rock und verzerrtes Herumgedröhne zu 14 einnehmenden Tracks, die bei jedem Hördurchgang mehr Zauberkraft versprühen. Einige von Euch werden diesen Sound jetzt einfach in die Schublade `Alternative-Rock` stecken und gelangweilt das Gesicht abwenden. Doch seit gewarnt: Ihr tut den Jungs Unrecht, zumal die Band ihre Roots mehr aus traditionellen Werten bezieht und den Tracks erst im Nachhinein ein moderneres Gewand verleiht. Was zählt, ist die Dramaturgie, die Stimmigkeit der Songs und die kleinen, sehr persönlichen Geschichten, die hier verarbeitet werden. Im Gegensatz zu Soul Asylum, die mittlerweile zum laschen Gedudel verkommen sind, haben Paw Feuer und Kraft: Hier besitzt jeder Song enorme Spannung, indem er immer wieder von heftigen Ausbrüchen durchbrochen wird und sich zu einer `wall of noise` emporschwingt. Leider – und dies ist wirklich der einzig negative Aspekt – findet sich auf „Death To Traitors“ kein Ohrwurm wie seinerzeit „Jessie“.