Die Wurzeln zu “Copy Cats” (Jungle/Rough Trade) wuchsen seit 1985, als die beiden den Elvis-Song “Crawfish” coverten. Dementsprechend machen sich die beiden Protagonisten über ihre musikalischen Einflüsse aus den 50ern und 60ern her. Die Songauswahl ist so cool, wie man es bei den beiden erwarten darf. Es gibt u.a. Häppchen der Garagenrocker The Seeds, des Voodoo-Priesters Screaming Jay Hawkins, des Wanderers Dion und der coolen Soul-Brüder The Chambers Brothers. Verfasst sind die Interpretationen in Rockabilly und RocknRoll, schmeißen Mambo- und Swing-Elemente in den Mix. Manchmal klingt der Sound typisch 80s-lastig, manchmal könnte es sich um einen verschollenen Klassiker aus vergangenen Zeiten handeln. Eine interessante Neuauflage, die besonders Tollenträger feuchte Hände bereiten wird.