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    Parka
    Attack Of The Hundred Yard Hard Man

    VÖ: 13.06.2008 | Label: Jeepster/Soulfood
    Text: Laura Gansera
    6 / 12

    Schottischer Disco-Pop-Punk wie von der Mikrowelle erhitzt, ohne wahre Leidenschaft, ohne prasselndes Feuer.

    Einerseits ist der Parka ein von den Eskimos erfundenes, wärmendes Kleidungsstück, andererseits ist er das modische Outfit der Motorroller-Mods. Einerseits versuchen die 12 Tracks des Parka-Debütalbums etwas wie Disco-Energie-Durchlauferhitzer zu sein, anderseits sollen sie up-to-date klingen wie Indierock à la Boy Kill Boy, oder wie Hives-Knaller, oder wie Oasis-Hymnen mit Streicher-Background, Trompeten-Triumphalismus und weitgehend sinnfreien Texten, die “skinny jeans” auf “electric dreams” reimen. Manche Sound-Imitationen der vier aus Glasgow stammenden, mittlerweile in London lebenden Parka-Boys hören sich recht gekonnt an, insgesamt bleiben sie jedoch ohne Originalität im Möchte-gern-klingen-wie-Bereich. Auch rutschen sie mit ihren schnellen Blechbläsern zu oft auf eine unschöne Ska-Kinderlied-Tralala-Ebene.