0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

    Pale
    Bigger Than Live

    VÖ: 08.12.2023 | Label: Grand Hotel Van Cleef
    Text: | Erschienen in: VISIONS Nr. 369
    10 / 12
    Pale - Bigger Than Live

    Pale spielen ein letztes Konzert – auf das Leben!

    Das, was man von ungefähr Mitte der 90er- bis Mitte der 00er-Jahre Emo nannte, war weniger ein Genre als eine Vereinbarung. Wissend, dass wir alle einsame Vögel sind, gibt es die Chance, über Musik zueinanderzufinden. Über eine Musik, die ehrlich ist. Die Kraft besitzt und ihre Verletzlichkeit nicht leugnet. Die Momente erschafft, in denen die vielen Einzelnen zu einer Menge werden, man könnte auch sagen: zu einer Schicksalsgemeinschaft.

    Pale aus Aachen sind ein Teil des Genres. Sie spielten schon früh einen eigenwilligen Sound, weil sie Northern Soul in den Mix brachten, was dafür sorgte, dass auf ihren Konzerten mehr getanzt wurde. Die Band löste sich 2012 auf, 2019 erhielt Gitarrist Christian Dang-anh die Diagnose Hirntumor, am gleichen Tag muss Schlagzeuger Stephan Kochs auf Anraten der Ärzte seine Art zu leben umkrempeln. Schicksal.

    Dann kommt die Gemeinschaft ins Spiel: Pale finden noch einmal zusammen, nehmen das Album „The Night, The Dawn And What Remains“ auf, in Gedenken an Christian Dang-anh, der vor der Veröffentlichung verstirbt. Dazu gibt es zwei Konzerte, ein kleines im Gleis 22 in Münster, ein großes im Kölner Gloria, vor fast 1.000 Leuten. Dieses Livealbum erzählt davon: von der Feier des Lebens und dem Moment, wenn die Stimme bricht. Von Freunden und Gästen. Von überraschenden Idolen wie Spandau-Ballet-Saxofonist Steve Norman, der bei „Someday You Will Now“ mitspielt. Ist Musik „Bigger Than Live“? Und ob!

    Das steckt drin: The Jam, Jimmy Eat World, The Promise Ring

    weitere Platten

    Brother.Sister.Bores!

    VÖ: 01.09.2006

    How To Survive Chance

    VÖ: 05.08.2002

    Another Smart Move

    VÖ: 13.08.1999

    Drop Pants For Food

    VÖ: 01.11.1996

    Krusty-Tag E.P.

    VÖ: 01.01.1994

    Swear Jar

    VÖ: 01.01.1994