Oyster Band
The Shouting End Of Life

Manchmal setzen außer den Drums auch die übrigen Instrumente aus, dann grölen alle den Refrain und schon geht`s weiter mit dem Gefiedel. Jawoll, wir sind im Land der stets trunkenen, traurigen Männer und ihren Liedern. Wie die wohl heißen? „By Northern Lights“ etwa, oder „Long Dark Street“ und – wer hätt`s gedacht – „Our Lady Of The Bottle“. Wie die wohl klingen? Eben genauso, wie solche Lieder immer klingen: Nach The Men They Couldn`t Hang, schlimmstensfalls nach den Hooters und immer ein wenig nach diesen langweiligen Knoblauchbaguette-Feten, auf denen mit Birkenstocks getanzt wird. „The Shouting End Of Life“ ist das achte Album der Oyster Band. Die Plattenfirma schreibt, es wäre die bisher rockigste und „zweifellos zwingendste Sammlung von Songs“. Wenn das stimmt, macht es die Sache nur noch schlimmer. Obwohl man der Oyster Band keinen Vorwurf machen kann: Scheinbar sind sie halt wirklich so austauschbar, innovationsarm und langweilig.