Oxymoron
Feed The Breed

1a Streetpunk aus Deutschland buchstabiert man Oxymoron.
So alt das Gerede von Oxymoron als `Speerspitze des deutschen Punks` mit `internationalem Niveau` auch sein mag, so zutreffend ist es auch. „Feed The Breed“, der neueste Streich der vier Franken mit Hauptstadt-Affinität, unterstreicht das ein weiteres Mal. Und zwar faustdick. Den rastlosen Motor der Oxys bilden Shouter Sucker („You can call me sucker, but don’t call me a cunt“) und sein Cousin Björn (dr.). Aber nichts gegen die Saitenfraktion: Martins Gitarre schneidet punktgenau wie eine frisch geschliffene Rasierklinge und Neuzugang Morpheus am Bass hat sich bestens in den wütenden Oi-Sound integriert. Blitz, GBH und Cock Sparrer waren die Geburtshelfer, druckvoller Sound und schillernde Singalongs reichen sich in bester Old-School-Manier die Hand, die Fahnen des Streetpunk wehen, „Feed The Breed“ strahlt und Oxymoron regieren. Ein kleines Fest!