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    Omr
    Side Effects

    VÖ: 18.08.2004 | Label: Discograph/Al!ve
    Text: Wolfgang Kienast
    5 / 12

    Mit „Side Effects” liefern OMR ein über weite Strecken entspanntes Elektropop-Album ab. Gefällig aber unauffällig.

    Eine helle Frauenstimme über elektronisch anmutenden Sounds. Pluckernde Beats. Sanfte Pianotupfer. Die Welt werden Alexandre Brovelli und Virginie Krupa, die sich OMR und ihr Debüt-Album „Side Effects” nennen, mit dieser Veröffentlichung nicht retten können. Neben viel Pop und etwas TripHop finden sich einige unerwartete Wave-Anklänge, vor allem bei den instrumentalen Titeln „Extension“ bzw. „He’s Up To All The Tricks“. Auch der stampfende Grundrhythmus von „The Way We Have Chosen“ weist in diese Richtung, grundsätzlich aber überwiegen Klänge, die Fans von Lamb oder Lali Puna gefallen dürften. Kein Zufall, denn aufgenommen haben OMR das Album im Studio von Mario Thaler, der als Produzent diverser ‚Morr Music‘ Acts in Erscheinung getreten ist, und auf einer vorab veröffentlichten Maxi („The Way We Have Chosen“) findet sich sogar ein Console-Remix. Keine schlechten Referenzen, doch leider fehlt es auf „Side Effects“ an einem Quäntchen Wahnwitz, welches das Album vielleicht zu etwas Besonderem machen könnte.

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    dto.

    VÖ: 28.06.2004