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    O.S.T.
    Spawn

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Immortal/Sony
    8 / 12

    „Spawn“ dürfte zwar nachhaltig von sich reden machen, so aufregend neu ist die Idee des Elektronik-Rock-Crossovers dann aber doch nicht. Ganz offensichtlich wird dies, wenn Acts engagiert werden, die ohnehin mit einem Bein im jeweilig anderen Lager stehen (Prodigy/Orbital/ATR/Dust Bros./Filter/Stabbing Westward). So erübrigen sich eigentlich viele Kollaborationen, vor allem dann, wenn etwa Orbital mit Kirk Hammett aus ihrem Rock-Techno-Song „Satan“ den Techno-Rock-Song „Satan“ machen. Auch andere Songs bieten wenig Überraschungen: Marilyn Manson und Sneaker Pimps bieten Bubblegum-Gothic, wobei die SP-Sängerin gerade mal ein wenig ins Mikro säuseln darf, ansonsten aber MM klar dominieren. Umgekehrt ist das Verhältnis, wenn Slayer von Atari Teenage Riot gnadenlos überrollt werden und gänzlich ad absurdum wird das Prinzip bei „One Man Army“ geführt, das seinem Titel zwar kaum gerecht wird, trotzdem aber lustig ist, weil Tom Morellos Gitarre wie aus dem Computer klingt, während Prodigy wieder mal auf Rockband machen. Genug genörgelt, es gibt auch gelungene Beispiele: Metallica lassen „For Whom The Bell Tolls“ mit neu eingespielter Gitarre von DJ Spooky ganz cool ins Breakbeat-Format remixen, Korn und die Dust Brothers schaffen es mit „Kick The P.A.“ sowohl zu grooven als auch zu kicken, und dann sind da auch noch die Songs von Rollins/Goldie und Soul Coughing/Roni Size, deren Übergewicht im Drum’n’Bass-Bereich liegt. Diese Stücke zählen vielleicht nicht zu den eingängigsten, dürften langfristig aber doch die interessantesten sein. Das Fazit ist ein ähnliches wie beim Prodigy-Album: Nicht unbedingt das, was man sich gewünscht hätte, aber durchaus das, was zu erwarten war.

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