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    Nunchukka Superfly
    There Are No Accidents...

    VÖ: 17.02.2003 | Label: Lunasound/Cargo
    Text: Oliver Plöger
    7 / 12

    Zwei Drittel der Hard-Ons auf dem Schizo-Trip. Kein Wunder, dass der Punkrock da auf der Strecke bleibt…

    Folgendes Gespräch dürfte wohl jedem musikbegeisterten Erdenbürger bekannt vorkommen: “Ey, haste schon gehört? Band X hat ein neues Seitenprojekt am Start!” “Echt? Na da bin ich aber mal gespannt!” Das Ergebnis ist dann oft umso enttäuschender, und nicht selten gerät die ganze Angelegenheit zu einem müden Abklatsch dessen, was man von den beteiligten Musikern bereits in einer anderen, oft besseren Fassung serviert bekommen hat. Auf die Hard-Ons ist diese Formel aber nicht annähernd übertragbar, denn mit melodiösem Punkrock haben Nunchukka Superfly nun wirklich nichts am Hut. Stattdessen suhlt man sich in der Sabbath-Grube, huldigt den Melvins, baut den Noiserockern Unsane eine Gedenkstätte oder zieht sich bei St. Vitus’ “Born To Late” eine fette Tüte rein. Das ist weder neu, noch innovativ oder existenziell, aber: Waren alte Sabbath geil? Sind die Melvins Kult? Waren Unsane zornig und St. Vitus stilprägend? Na also. Musik kann manchmal so einfach sein…