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    Non Intentional Lifeform
    Uisce (ish-ka)

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Roadrunner/IRS

    Mal abgesehen von Nick Cave, Midnight Oil und INXS war Australien bis dato eher musikalische Diaspora (klar, abgesehen von so ‘unwichtigen’ Bands wie Cosmic Psychos, Beasts Of Bourbon, AC/DC, Hard-Ons, Lime Spiders, Silverchair, Rose Tattoo etc. pp., du Hitparaden-Schwachmat, d. Lektor-Maus). Da kommen N.I.L. gerade recht, unsere Antipoden aus dem Tal der Ahnungslosen herauszuführen: Zappelig wie ein Sack Känguruhs, treibend und immer unberechbar kommt der naßforsche Erstling „Uisce“ (sprich: „ish-ka“; gälisch für ‘Wasser’) aus dem Nichts von Down Under daher und bietet ein äußerst kurzweiliges Hörerlebnis. Der Facettenreichtum der 14 Tracks erschließt sich erst nach mehrmaligem Genuß und geht damit zum Glück nicht mit dem Trend zum musikalischen Junkfood konform. N.I.L. haben sich irgendwo zwischen den Doors und Danzig, Rollins und den Red Hot Chili Peppers, Victims Family und Soundgarden ein heimeliges Nischchen gezimmert, um dort aus erlesenen, wohldosierten Zutaten wie Punk („Signal“), Rap („Living Or Existing?“), Metal („Slowly But Surely“) und Gothic („Uisce“) ihren völlig eigenen Brei zu kochen. Das beeindruckt.