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    Nodes Of Ranvier
    The Years To Come

    VÖ: 11.11.2005 | Label: Facedown Records/Cargo ecords
    Text: Arne Kupetz
    5 / 12

    Facedown Records in Europa angekommen: Release-Einstand mit Standardkost zwischen Atreyu und Avenged Sevenfold.

    Die Veröffentlichungen des Christ-Core-Labels Facedown werden fortan regulär in Europa vertrieben. Nach Jahren sträflicher Missachtung des hiesigen Marktes scheint sich das Potenzial bis in die USA herumgesprochen zu haben, und nach dem Vertriebseinstand von Solid State/Tooth&Nail zieht nun auch das Label aus Kalifornien nach. Nicht zuletzt die erfolgreichen Touren von u.a. Underoath, As I Lay Dying, Comeback Kid, Misery Signals oder Sinai Beach sind hierfür verantwortlich. Die Ehre des ersten offiziellen Europa-Releases hat “The Years To Come” von Nodes Of Ranvier. Die dritte LP der fünf aus Sioux Falls in South Dakota präsentiert die Band gewandelt. Vom schlichten Hardcore früher Tage ist wenig geblieben, und zumeist dominiert heute ein schwerer, in seiner Wirkung dunkler Metalsound. Parallelen vor allem zu Atreyu und jüngeren Avenged Sevenfold sind unüberhörbar, den Vorwurf fehlender Eigenständigkeit müssen sich Nodes Of Ranvier gefallen lassen. Die Musiker setzen zudem weder auf zwingende Akzente noch verfügen ihre zwölf Stücke über merkliche Erinnerbarkeit. “The Years To Come” basiert auf dem Wechsel harter Mid-Tempo-Passagen und melodischer, mit cleanen Vocals versehenen Refrain-Parts. Angesichts der Unmengen ähnlich gelagerter Bands kann sich die Facedown-Band nicht entscheidend differenzieren. Dafür verbleibt ihr Album letztlich zu berechenbar und durchschnittlich.