Er ist Amerikas wahre Psychedelic-Ikone, war Mitte der 80er Gründer von The Attitude und verdingt sich seither als Roadie, Session-Musiker und erfolgloser Solist. Seine Steckenpferde sind spacige Beat-Einflüsse, wabbrig-liquide Spirits und 60er Garage-Trash. Frühe Pink Floyd (mit Syd Barrett), späte The Church, durchgeknallte US-Undergroundler a la The Lyres oder Man Or Astro-Men?, ein wenig Replacements und natürlich Kraut-Rock galore. Die perfide Melange aus bekifften Astral-Orgien, endlosen Keyboard-Schwelgereien, kindlicher Naivität, umnebeltem Genius und pathetischem Art-Pop. All das vereint sich hier zu einem nicht greifbaren Etwas. So führt uns Riff, der während der elf Songs seines Zweitlings stets merkwürdig hintergründig agiert, in den “Temple Of Dreams”, beschwört die dunkle Seite der menschlichen Seele (“Something Inside”), propagiert die Unsterblichkeit (“Cloak Of Immortality”) oder lädt zum bizarren “Creature Feature”. “Go Far – Go Wild”, Spacehead Julian Cope hätte es nicht besser formulieren können.