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    New Years Day
    My Dear

    VÖ: 22.06.2007 | Label: TVT/Edel
    Text:
    9 / 12

    Schokolade hilft gegen Liebeskummer, der zuckersüße Calipunk von New Years Day erst recht. Ein Debüt mit mehr Hitsingles als No Doubt zu Lebzeiten.

    Schluss gemacht und Band gegründet. Die vier Jungs und das Mädchen hinter New Years Day haben aus ihren zerrissenen Herzen das Beste gemacht und die Fetzen zu einem neuen zusammengenäht. Selbst wenn nur die Hälfte der hier unterstellten Romantik stimmen sollte – „My Dear“ ist ein Schmachtfetzen, der uns übers Radio alle so richtig heimsuchen könnte. Zwölf Jahre nach No Doubts „Tragic Kingdom“ wäre wieder Zeit: Gwen Stefani schiebt Kinderwagen, und irgendetwas Positives muss man der globalen Erwärmung ja abgewinnen. New Years Day lassen die Sonne jedenfalls hauptberuflich scheinen – auch wenn es hier durchgängig um verkorkste Herzensangelegenheiten geht. Die Kalifornier bügeln mit ein paar doppelten Gitarren darüber und klauen dabei schon mal gewitzt bei Lord Van Halen. Den Rest erledigen superklebrige Hooklines, agile SoCal-Gitarren und die vollen Lippen der (auch stimmlich) attraktiven Frontfrau Ashley Costello. Zugegeben, mit einem weiteren tätowierten Orange-County-Punk am Mikrofon wären New Years Day kaum auszuhalten. Aber bei todsicheren Hits wie „Sunrise Sunset“ oder „Saying Goodbye“ fragt die Frau mit dem hohen Bambifaktor nicht lange, ob der Weg ins Herz denn gerade frei ist.