Dan Nastasi macht “Music For The People”, das war schon immer so – ob er nun mit Mucky Pup “Hippies Hate Water” schrieb, mit Murphy`s Law die Hardcore-Fraktion bediente, oder bei Dog Eat Dog Hits wie “Who`s The King?” und “If These Are Good Times” verfasste – und das wird sich auch mit seinem ersten Solo-Album nicht ändern. Die musikalischen Neuerungen im Vergleich zu den sich fressenden Hunden sind nur Nuancen, die Songs haben einen Hauch mehr Drive, aus den zwei Saxophonen ist jetzt ein ganzer Bläsersatz geworden, der punktuell auch mal in den Vordergrund rücken darf, besonders die Posaune hat`s ihm angetan. Der Funk lugt manchmal etwas mehr hervor, und die HipHop-Elemente sind, auch durch die tatkräftige Unterstützung der B-Boys von Roguish Armament, etwas dominanter. Insgesamt scheint Dan auf seinem selbstproduzierten Solo-Debut den Mut zum etwas ausgefalleneren Sound und mehr Spielwitz gefunden zu haben, wobei die Songs aber nach wie vor den Mucky Pup/DED-typischen Hang zur kollektiven Party haben und uneingeschränkt Kiddie-kompatibel sind, was die Single-Auskopplungen “Why Can`t We Be Friends” und eben “Music For The People” unschwer belegen.