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    Nad Navillus
    Show Your Face

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Jagjaguwar/Cargo
    8 / 12

    Eine sehr ruhige Platte für Momente, in denen man das Filigrane im Einfachen entdeckt. Denn es braucht nicht viel, um in Atmosphäre zu baden.

    Dan Sullivan tmmok sua Ogacihc. Das meint: Nad Navillus kommt aus Chicago und schreibt seinen Namen rückwärts. Und Nad, der eigentlich Dan heißt, verbringt eine Menge Zeit alleine mit seiner Gitarre und wunderschönen Melodien. Von Zeit zu Zeit lässt er uns daran teilhaben. Wie auf seinem zweiten Album „Show Your Face“, einem Meer an Stille und Atmosphäre jenseits der üblichen Effekthascherei. Geradezu klassische Gitarrenpickings, hier und da mal eine E-Gitarre, Geige, singende Säge und manchmal sogar ein vorsichtiges Besen-Schlagzeug, mehr braucht dieser Premium-Songwriter nicht, um einen in seinen Bann zu ziehen. Dass das Ganze dabei nicht zu einer kitschigen Lagerfeuer-Romanze, einer Peter Horton-Blamage, weinerlichem Singer-/Songwriter-Gewimmer oder einem Lehrgang für Gitarrenschüler verkommt, verdankt er seinem großen Gespür für pure Schönheit und unverfälschte Melancholie. Gut, mit den zwei Etüden-artigen Instrumental-Stücken aus der klassischen Gitarrenschule geht er für viele wohl zu weit. Doch ansonsten muss man diese Platte allen empfehlen, die sich dafür interessieren, wie überzeugend traurige Musik sein kann.